Natürliche Heilmittel Gegen Angst Und Depression

Es ist normal, von Zeit zu Zeit traurig oder ängstlich zu sein. Wenn Sie jedoch ständig von diesen Emotionen betroffen sind, können Sie eine Angststörung oder eine Form von Depression haben.

Angst und Depression sind beides häufige psychische Probleme. Die Anxiety and Depression Society of America schätzt, dass jedes Jahr etwa 40 Millionen Amerikaner an Angststörungen leiden.

In ähnlicher Weise sind jedes Jahr ungefähr 16,1 Millionen amerikanische Erwachsene von einer Major Depression oder Major Depression betroffen.

Für die meisten Menschen sind Medikamente wie Antidepressiva und Optionen wie Psychotherapie die wirksamsten Behandlungen von Angstzuständen und Symptomen einer Depression.

Natürliche Heilmittel, einschließlich pflanzlicher Produkte, Nahrungsergänzungsmittel und Änderungen des Lebensstils, können auch Angstzustände und Depressionen lindern, insbesondere in Kombination mit wissenschaftlich fundierten Behandlungen.

Wir haben die besten natürlichen Heilmittel für Angst, Depression und Stressbewältigung aufgelistet, einschließlich Kräuter, Nahrungsergänzungsmittel und Gewohnheiten.

Für jede Option finden Sie die neuesten Forschungsergebnisse, die erklären, wie sie dazu beitragen können, Angstzustände und Depressionen leichter zu kontrollieren und damit zu leben.

Kräuter Und Nahrungsergänzungsmittel Gegen Depressionen

Pflanzliche Heilmittel und Nahrungsergänzungsmittel haben sich im Laufe der Jahre als natürliche Behandlung von Angstzuständen und Depressionen erwiesen.

Und obwohl diese Produkte nicht als Ersatz für Medikamente oder Therapie angesehen werden sollten, hat die Forschung gezeigt, dass viele Vorteile für Ihre Stimmung, Gefühle und Gedanken bieten.

Bevor Sie eines dieser Produkte verwenden, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Medikamente gegen Depressionen oder Angstzustände einnehmen.

Johanniskraut

Johanniskraut (oder Hypericum perforatum) ist ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel, das zur Behandlung von Depressionen verwendet werden kann.

Laut Forschung ist Johanniskraut wirksam bei der Behandlung von Depressionen. Zum Beispiel eine systematische Überprüfung von 35 Studien

Andere Forschungen zu Johanniskraut – insbesondere bei schweren Depressionen – haben jedoch zu gemischten Ergebnissen geführt.

Johanniskraut kann mit anderen Medikamenten interagieren, einschließlich üblicher Antidepressiva, da es bestimmte Neurotransmitter-Spiegel in Ihrem Gehirn beeinflusst.

Einige dieser Wechselwirkungen können lebensbedrohlich sein, daher ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, bevor Sie dieses Nahrungsergänzungsmittel verwenden.

Safran

Safran ist ein Gewürz, das aus den Blüten der Pflanze Crocus sativus gewonnen wird. Es ist eine bekannte Kochzutat, die auch eine lange Geschichte als natürliche Behandlung verschiedener Krankheiten hat.

Während es nur sehr wenige Studien über die psychischen Wirkungen von Safran gibt, deuten einige Untersuchungen darauf hin, dass es die Symptome von Menschen mit Depressionen lindern kann.

Experten glauben auch, dass Safranextrakt die Serotonin-Wiederaufnahme hemmen kann – eine ähnliche Wirkung wie die moderner Antidepressiva wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs).

Interessanterweise eine Metaanalyse

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Nahrungsergänzung mit Safran nicht als Ersatz für Medikamente gegen Angstzustände und Depressionen angesehen werden sollte.

Kreatin

Kreatin ist bekannt für seine Fähigkeit, Kraft, Muskelmasse und sportliche Leistung zu steigern.

Studien haben gezeigt, dass es als natürliche Behandlung von Major Depression (MDD) verwendet werden kann.

Kreatin kann einen positiven Einfluss auf die Gehirnfunktion haben, einschließlich Intelligenz und Kurzzeitgedächtnis.

Studien haben auch gezeigt, dass Kreatin bei Menschen mit depressiven Störungen eine antidepressive Wirkung haben kann.

Kreatin ist in Pulverform erhältlich. Es kann in Smoothies oder andere Getränke gemischt werden und ist somit eine einfache natürliche Ergänzung Ihrer täglichen Ernährung.

Zink

Zink ist eines von mehreren essentiellen Mineralien, die Ihr Körper braucht, um optimal zu funktionieren.

Es kommt in vielen gängigen Lebensmitteln vor und spielt eine wichtige Rolle beim Zellstoffwechsel, der Proteinsynthese und der Heilung sowie bei anderen lebenswichtigen Körperprozessen wie der Funktion des Immunsystems.

Forschungen seit den 1980er Jahren haben ergeben, dass Zinkmangel sowohl bei Tieren als auch beim Menschen häufig mit Depressionen verbunden ist.

Die Forschung hat auch gezeigt, dass eine Zinkergänzung bei der Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen wie Depressionen von Vorteil sein kann.

Eine im Journal of Affective Disorders veröffentlichte Übersicht kam beispielsweise zu dem Schluss, dass Zink als eigenständige Behandlung von Depressionen oder als Ergänzung zu Medikamenten wie Antidepressiva Vorteile bieten kann.

Magnesium

Magnesium, ein weiterer essentieller Mineralstoff, spielt eine wichtige Rolle bei der Nerven- und Muskelfunktion, der Proteinsynthese und anderen lebenswichtigen Funktionen in Ihrem Körper.

Tatsächlich können die Vorteile sogar noch weitreichender sein. Untersuchungen haben gezeigt, dass Magnesiummangel mehrere negative Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben kann, einschließlich einer Verbindung zu Depressionen.

Andere Untersuchungen haben ergeben, dass eine Magnesiumergänzung die Stimmung bei Menschen mit Depressionen zu verbessern scheint.

2008 wurde eine randomisierte klinische Studie durchgeführt, um festzustellen, ob Magnesium bei der Behandlung von schweren Depressionen genauso wirksam ist wie das trizyklische Antidepressivum Imipramin.

Wie bei anderen Nahrungsergänzungsmitteln ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, bevor Sie Magnesium zur Behandlung von Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen verwenden.

Rhodiola Rosea

Rhodiola rosea, eine Pflanze, die in den arktischen Regionen Nordamerikas, Europas und Asiens beheimatet ist, wird seit vielen Jahren in der Natur- und Alternativmedizin eingesetzt.

Obwohl es nicht viele Forschungen zu den psychischen Auswirkungen von Rhodiola rosea gibt, haben einige kleine Studien gezeigt, dass es Vorteile bei der generalisierten Angststörung (GAD) und anderen Formen von Angst bieten kann.

Eine in der Zeitschrift Phytomedicine veröffentlichte Studie ergab, dass Rhodiola rosea eine leichte bis mittelschwere antidepressive Wirkung auf Menschen mit schweren depressiven Störungen hatte.

Obwohl diese Studien sicherlich interessant sind, ist es wichtig anzumerken, dass sie von kleinem Umfang waren und im Allgemeinen über einen kurzen Zeitraum durchgeführt wurden.

Vitamin-D

Vitamin D, ein fettlösliches Vitamin, wird produziert, wenn die ultravioletten (UV) Strahlen des Sonnenlichts mit Ihrer Haut in Kontakt kommen.

Als eines von mehreren essentiellen Vitaminen spielt Vitamin D eine Schlüsselrolle beim Knochenwachstum, Zellwachstum und anderen wichtigen Prozessen wie der Steuerung der Immunfunktion und Entzündungen.

Untersuchungen haben ergeben, dass viele Menschen, die von einem Vitamin-D-Mangel bedroht sind, auch ein erhöhtes Risiko haben, an Depressionen zu erkranken.

Eine im Journal of Nutrition, Health and Aging veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass Vitamin D zur Behandlung von saisonaler affektiver Störung (SAD) hilfreich sein kann, einer Art von Depression, die manche Menschen zu bestimmten Jahreszeiten wie dem Winter betrifft.

Die Studien über die Wirkung von Vitamin D auf Depressionen sind jedoch gemischt, wobei die wissenschaftlichen Beweise noch nicht stark genug sind, um Experten zu empfehlen, es als natürliche Behandlung von Depressionen zu empfehlen.

S-Adenosylmethionin (SAMe)

S-Adenosylmethionin (SAMe) ist eine natürlich vorkommende Chemikalie, die in Ihrem Körper verwendet wird, um Energie zu erzeugen. Es ist als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich – normalerweise in Tablettenform.

Obwohl die Forschung zu den gesundheitlichen Vorteilen von SAMe gemischt ist, haben einige Studien ermutigende Ergebnisse für Menschen mit Depressionen gezeigt.

Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Qualität der Evidenz für SAMe als Mittel gegen Depressionen gering ist, was bedeutet, dass es derzeit schwierig ist, sichere Schlussfolgerungen über seine Wirksamkeit zu ziehen.